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  Axolotl Checkliste
 
 

Axolotl – Checkliste
 

Was es wichtiges zu beachten gibt, damit wir uns wohlfühlen, gesund bleiben und unserem neuen Besitzer möglichst lange Freude bereiten:
 

- kaltes (Kaltwasser! Keine Heizstäbe ins Becken hängen!), sauberes, sauerstoffreiches Leitungswasser ohne jegliche, chemische Zusätze (Dünger, Wasseraufbereiter, Fischmedikamente und Co. sind absolut verboten!)

Maßnahmen bei zu hohen Wassertemperaturen (über 23°C): 

  • Teilwasserwechsel mit kaltem, frischem Leitungswasser

  • mit Wasser gefüllte Kunststoffflaschen ins Gefrierfach geben und im gefrorenen Zustand in das Aquarium legen oder große Kühlakkus verwenden, gegebenenfalls zusätzlich im Becken befestigen (Halterungen aus Plastik verwenden, kein Metall ins Becken!) um Verletzungen der Axolotl durch umhertreibende Flaschen/Akkus zu verhindern!

    (Achtung: Bitte Flachen nur zu ¾ mit Wasser füllen, da volle Flaschen bereits schon im Gefrierfach oder wenn sie ins Aquarium gegeben werden, platzen!)

  • bei zu hohen Temperaturen Wasserdurchlüftung verstärken, da der Sauerstoffgehalt im Wasser mit steigender Temperatur stark abnimmt
     

- den richtigen Bodengrund in Form von:

- sehr feinem Kies (ohne scharfe Ecken und Kanten!)

- Sand (Kein Spielzeugsand! Nur Aquariensand verwenden! Regelmäßig auf „Gammelstellen“ überprüfen!)

- speziellem “kugelrunden” Bodengrund („Caviarkies“)

Achtung: Bei Verstößen kann es sehr leicht zu inneren Verletzungen kommen, da Axolotl hin und wieder beim Fressen (Saugschnappen) Bodengrund aufnehmen. Ist dieser nicht geeignet, kann es zu vorübergehenden Verstopfungen kommen oder das Ausscheiden wird völlig unmöglich. Viele Tiere verenden aus diesem Grund qualvoll!


- Rückzugsmöglichkeiten/Verstecke durch dichter bepflanzte Bereiche im Aquarium (Bodenpflanzen, aber auch Schwimmpflanzen) oder geeignete (ausreichend große und nicht scharfkantige!) Höhlen/Röhren


- zu grelle Aquarienbeleuchtung über mehrere Stunden vermeiden, da die Tiere helles Licht nicht mögen und „schattige“ Plätze im Becken deutlich bevorzugen (Tageslicht reicht meist für die Pflanzen aus, „Mondlicht“ kann verwendet werden, um die Tiere im Dunkeln beobachten zu können, jedoch nicht das gesamte Aquarium die ganze Nacht über damit ausleuchten!)


- ein Artbecken

Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei dem Axolotl um einen Lauerjäger handelt, ist die Vergesell-schaftung mit andern Arten nicht ratsam. Entweder spielt der Axolotl die Rolle des “Jägers“ oder er wird schnell selbst zum Opfer seiner Mitbewohner! Wasserschnecken (z. B. Posthorn-, Turm-deckel-, Apfel-, oder Spitzschlammschnecken), aber auch Guppys, Kardinalfische oder Zwerggarnelen sind zwar bedingt „geeignet“, da sie dem Axolotl nicht gefährlich werden können, fallen aber selbst zum größten Teil dem natürlichen Jagdtrieb der Axolotl zum Opfer!


Zwingend abzuraten ist jedoch von der Vergesellschaftung mit:

- Barschen jeglicher Art (selbst erfahrene Jäger, Verstümmeln die Kiemenäste und den restlichen weichen Körper des Axolotls erbarmungslos)

- Schmerlen (setzen die Axolotl stark unter Stress, stellen ihnen dauerhaft nach, „schlachten“ diese regelrecht)

- Welse (stellen bei Gefahr ihre Stacheln auf und verkeilen sich so im Maul des Axolotls, beide Tiere ziehen sich starke Verletzungen zu und können sich nicht mehr voneinander befreien – sie verenden elendig)

- Schildkröten (selbst gute Jäger, erbeuten Axolotl, da diese ihnen in keiner Weise irgendetwas entgegenzusetzen haben)


- qualitativ hochwertiges, eiweißreiches und möglichst abwechslungsreiches Futter

Je vielfältiger die Nahrung ist, desto näher kommt man den natürlichen Gewohnheiten bezüglich der Nahrungsaufnahme. Axolotl sind Lauerjäger und fressen das, was ins Maul passt und von ihnen überwältigt werden kann. Somit gehören im natürlichen Lebensraum kleinere Fische, Fischbrut, Insekten, Insektenlarven, Würmer, Garnelen und noch weitere Krebstierchen zu ihrer normalen Futterquelle. Zur Fütterung in Gefangenschaft kann also auf diese Futtersorten zurückgegriffen werden.

Fleisch von warmblütigen Tieren kann allgemein von Axolotln schlecht verdaut werden. Das gilt besonders für fettes Fleisch, weshalb z.B. Hackfleisch als Futter völlig ungeeignet ist. Mageres, reines Muskelfleisch dagegen stellt zumindest noch eine elementare Versorgung mit Kohlenhydraten dar. Rinderherz und mageres Steakfleisch kann daher als "Ersatzfutter" gegeben werden, wenn absolut nichts anderes vorliegt. Langfristig sollte man so etwas aber nicht verfüttern, da dies zu gesundheitlichen Schäden führen kann. Die Fütterung sollte auch nicht übertrieben werden, da die Tiere durch zu reichhaltige Kost (wie auch wir Menschen) verfetten können. Ca. alle 2 - 3 Tage sollten adulte Tiere (erwachsene Axolotl über 20 cm Körperlänge) gefüttert werden. Die futterlose Zeit sollte nicht zu weit ausgedehnt werden, da die Tiere sich aus Hunger sonst gegenseitig selbst verstümmeln könnten.

Axolotlpellets

Axolotl benötigen für die Ernährung tierische Eiweiße und können pflanzliche Bestandteile nicht vollständig verdauen. Die Fütterung mit speziell für Axolotl entwickelten Axolotlpellets stellt eine ausgewogene Fütterung für den Axolotl dar, sollte jedoch nicht ausschließlich als alleiniges Futter gefüttert werden, denn wer von uns möchte schließlich jeden Tag seines Lebens Nudeln mit Tomatensoße essen?? Richtig, niemand. Die hohe Verdaulichkeit dieses Futters führt zu einer sehr hohen Ergiebigkeit, da die Zusammensetzung und Nährwerte sich stark am natürlichen Futterangebot orientieren. Dieses Spezialfutter wurde besonders auf die Bedürfnisse von Molchen und hier im Speziellen des Axolotls ausgerichtet und ist ausschließlich über die Firma Aquaterratec zu beziehen.

Achtung: Mittlerweile werden im Internet auch ungeeignete oder nur bedingt geeignete Futtermittel als Axolotlpellets angeboten. Bei diesen Futtermitteln handelt es sich ausschließlich um über-teuertes Forellen-, Lachs- oder Störmastfutter!

- weitere Futtermöglichkeiten:

        tiefgefrorene Futtermittel: (unbedingt vor dem Füttern vollständig, in einer gesonderten Schüssel (keinesfalls im Aquarium!) auftauen!, Fütterung mit Hilfe einer abgerundeten Futterpinzette aus Plastik oder auch direkt aus der Hand):

      • Fischfilet ohne Gräten und künstliche Zusatzstoffe, kein panierter oder gewürzter Fisch! (vorwiegend Süßwasserfisch oder Pangasiusfilet)

      • eingefrorene Fische aus dem Zoofachhandel (Dillies = auftauen und ganz verfüttern, kleinere Stinte = auftauen und in mehrere Stücke zerschneiden vorm Verfüttern)

      • Maden (nach dem Auftauen leicht anritzen oder mit einer Nadel anstechen, zwecks besserer Verdauung, da Maden eine sehr dicke, schwerverdaubare Haut besitzen)

      • Muschelfleisch (vorwiegend Süßwassermuscheln, stets ohne Schale und in kleinere Stücke geschnitten verfüttern)

      • Insekten (Fliegen, Motten, kleine Grashüpfer oder Heimchen stellen gelegentlich eine gute Ergänzung des Speiseplans dar)

Lebendfutter:

    • Zwerggarnelen und andere kleine Garnelenarten

    • Guppys und Kardinalfische

    • Wasserschnecken (nur kleinere Exemplare!)

    • Regenwürmer, Kellerasseln

    • Mückenlarven (weiße, rote und schwarze Mückenlarven stellen kein ausreichendes Futter für ausgewachsene Axolotl mehr dar, da sie den Nährstoffbedarf nicht mehr abdecken können, für die Aufzucht von Axolotljungtieren bis zu einer Länge von etwa 7cm eignen sie sich jedoch sehr gut, dies gilt ebenfalls auch für Wasserflöhe, Artemien, usw.)

       

Weitere Informationen rund ums Thema Axolotl können jederzeit auf

http://www.axolotl-online.de/ oder im Forum unter http://www.axolotlforum.de/

kostenlos nachgelesen werden.
 

Axolotlpellets, Caviarkies und andere, nützliche Utensilien für Axolotl und Aquarien im Allgemeinen findet man kostengünstig unter:

http://www.aquaterratec.de/

 

Quellen: www.axolotl-online.de, eigene bewährte Erfahrungen


 
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